Morgens um 8.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bäckerei: Johannes, Enya, Ella, Ina, Magdalena, Vivien und ihre Mama Alexandra und Erzieherin Christina.

Dort angekommen, kam noch Max dazu und wir wurden von Herrn Keseberg begrüßt und in der Bäckerei mit Schürzen und Papphauben ausgestattet,  anschließend wurde als erstes ein freundliches “Cheese”-Gruppenfoto gemacht.

Dann ging es los mit unserem Rundgang. Zum Glück kamen wir direkt an einem großen Regal voller Backbleche mit Keksen vorbei, durften probieren und uns so für die kommende Arbeit stärken.

Jetzt kam unser Einsatz: jeder durfte aus großen Teigplatten 2 oder 3 Lieblingsmotive ausstechen, mit Ei einpinseln und mit Hagelzucker und Rosinen verzieren. Herr Keseberg versprach uns, diese später für uns in den Backofen zu schieben.

Auf unserem weiteren Weg durch die Hallen gab es dann viele erstaunliche Entdeckungen zu machen:

  • Eine Ausrollmaschine, bei der der Teig unter einer Rolle hin- und hergefahren wird.

  • Eine Pizzaschneckenherstellstraße, die automatisch Soße auf den Teig kleckert, den Teig einrollt, und in Stücke schneidet.

  • Ein riesiger Schrank, in den so viele Brote passen, dass das Zählen der Brote zulange gedauert hätte (was wir aber sicher geschafft hätten!).

  • Der gigantischeBrotbackofen vom Boden bis fast unter die Decke, bei dem die Brote per Hebelbedienung automatisch in den heißen Ofen gefahren werden.

  • Die Nussecken, die in flüssiger Schokolade baden dürfen.

  • Die Windbeutelspritzmaschine, die automatisch kleine Kleckse auf die Backbleche spritzt und der Backofen, in dem aus den kleinen Klecksen große Windbeutel werden.

  • Die Brötchenstraße, bei der vom Einfüllen des Teiges in einen Trichter, über das Formen und Einschneiden der Brötchen bis zum Zurechtlegen auf Backpapier alles nur von Maschinen gemacht wird.

  • Das Brotförderband, auf dem die fertigen Brote hoch oben unter der Decke entlangfahren und zum Schluss eine Wendelrutsche hinunterrutschen dürfen.

So ganz nebenbei fiel uns der ziemlich bekleckerte und nasse Boden auf, auf dem wir vorsichtig gehen und direkt an Schlittschuhlaufen denken mussten. Zum Glück konnten wir aber auch beobachten, dass es für solche Dreckböden eine große, von einem Arbeiter geschobene, Putzmaschine gibt.

Zum Abschluss durften wir noch leckere Quarkbällchen und Kekse essen und etwas trinken. Herr Keseberg hat uns die fertig gebackenen Leckereien und die Fotos gebracht und als kleines Dankeschön haben wir “Groß ist die Sonne” gesungen.

Und dann: ging es schwer bepackt mit den Backkunstwerken, den restlichen Keksen, den Bäckermützen und den Fotos wieder zurück ins Kinderhaus.